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Workshops





1. Ohren-Kino für Kreative

Wir machen ein Hörspiel von A-Z

Von A - wie Auswahl des Themas, Texten, Rollen verteilen, Sprechen, Regie führen, Aufnehmen, Töne, Musiken, Geräusche und Atmos hinzufügen, Schneiden, Mischen, Zuhören – eben bis Z.
Hier wird nicht nur über die Schulter geguckt, hier darf man alles sein:

Autor
Regisseur
Sprecher
Toningenieur
Cutter.

Zwei, die es können, zeigen Euch, wie’s geht:
der Autor, Regisseur, Komponist und Sounddesigner Martin Daske,
und der Schauspieler, Atem- Sprech- und Stimmlehrer Rainer Rudloff


Was Ihr mitbringen müsst?
Ein bisschen Neugierde, Fantasie und zwei bis drei Tage Zeit.
Am Schluss des Workshops geht jeder mit einer frisch gebrannten
Hörspiel-CD nach Hause.

Gruppengröße ca. 5 bis 12, Alter ab ca. 13 Jahre
Kosten der Veranstaltung: nach Vereinbarung
2. Hörspiel live

Wie kommt der Sound ins Radio?
Abenteuer Hörspiel


Dauer: ca. 70 min.
Zielgruppe: 8 - 11 Jahre (3. - 5. Klasse)
Teilnehmer-Beschränkung: bis zu ca. 25 Personen (eine Schulklasse)

Wer hat sich nicht schon gefragt, wie eigentlich ein Hörspiel gemacht wird?
Wie kommen die Geräusche ins Radio, und vor allem: wie werden sie gemacht?

Anhand eines Hörspieles, das für den WDR produziert und für die Verleihung des Hörspielpreises 2001 nominiert wurde, demonstriert einer der Regisseure und Produzenten (Martin Daske), wie das Hörspiel hergestellt wurde. Aber es kommt noch besser: vor den Ohren der HörerInnen wird das Hörspiel zerlegt und die Kinder haben Gelegenheit, selbst „Hand anzulegen“. Sie müssen in Absprache mit dem Regisseur die notwendigen Geräusche produzieren und einspielen.So wird die Arbeit eines Hörspielmachers hautnah erlebbar.

Ein Renner für alle medieninteressierten Kinder - und eine exzellente Übung für das Zuhören!
Für diese Veranstaltung ist die Stellung einer Verstärkeranlage notwendig. Genauere Informationen auf Anfrage.

Auftrittsbedingungen:
Das Honorar für diese Veranstaltung beträgt € 400,- (zzgl. 7% Mwst.) und zzgl.
Nebenkosten (Reise und Unterbringung).

Am 30.04.2001 schrieb Markus Collalti in der FAZ über das verwendete
Hörspiel:
Wohlfühlklänge
Wer hat vom Geräusch genascht?
„Die Klangschlürfer“ (WDR)

Wenn der Feldbach hinter dem Haus wie ein altersschwacher Rasenmäher klingt, wenn beim Öffnen einer Sprudelflasche statt eines frischen, prickelnden Zischens nur ein staubiges Knistern zu hören ist - dann ist Böses im Gange. Dokt.Ohr, von der kleinen, aufgeweckten Luzie eiligst herbeigerufener Klangspezialist, erkennt die Gefahr sofort:
„Es könnte sich um einen vernichtenden Angriff auf die gesamte Klangwelt handeln.“ In der Tat, die Klänge sind krank. Über ihr Notebook erhält Luzie Hilferufe aus aller Welt, und sie darf dem Dokt.Ohr - eine Mischung aus „Karlsson vom Dach“ und Peter Lustig aus der Sendung „Löwenzahn“ - bei seinen Hilfsaktionen assistieren. […] Daraus resultiert
einer der seltenen Glücksfälle, daß ein Hörspiel im Sinne des Wortes entsteht, radiophone Kunst, die mit Klängen keine Querverweise auf die visuelle Realität bildet, sondern allein aus dem eignen Kosmos schöpft. Abseits breitgetretener pädagogischer Pfade geraten Kinder, die am frühen Maimorgen das Radio einschalten, in eine Schule des Hörens. Und genauso unbemerkt und unbeschwert erhalten sie ihre erste Lektion in akustischer Ökologie. Das ist die eigentliche Überraschung, die das Hörspiel bereithält, […] daß es beides tatsächlich gibt: Lärmverschmutzung und Wohlfühlklänge. [...]